Nachhaltige Projekte

Auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen


Seit 2022 ist MedNet von Climate Extender als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert. Der Begriff "klimaneutral" bedeutet, dass ein Unternehmen zunächst seine Emissionen reduziert und die verbleibende Menge durch Investitionen in saubere Energie, effizientere Energienutzung oder Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgleicht. Um dies zu erreichen, hat MedNet einen CO2-Fußabdruck-Rechner nach DIN EN ISO 14064-1 und dem Greenhouse Gas Protocol (GHG) Corporate Accounting Standard verwendet. Mit diesem Rechner konnte MedNet seinen gesamten Geschäftsbetrieb analysieren, u.a:

  • Emissionen
  • Energieverbrauch
  • Fracht
  • eingekaufte Waren und Dienstleistungen
  • Wasserverbrauch
  • Abfall aus Bürogebäuden
  • Geschäftsreisen
  • Pendeln 

Internes Klimaprojektmanagement


Um Emissionsdaten zu sammeln und auszuwerten sowie Maßnahmen zur Emissionsreduzierung zu entwickeln und umzusetzen, hat MedNet ein Projektteam unter der Leitung von Dr. Silke Flotho-Westrup, Regulatory Affairs Manager bei MedNet, gegründet. Das Projektteam entwickelt und implementiert kontinuierlich Maßnahmen zur Emissionsreduzierung, wie z.B. die Nutzung von Ökostrom, die Anschaffung klimaneutraler Elektrogeräte, das Angebot eines Jobbikes, Home-Office-Tage oder klimaneutraler Transport.

„Klimaschutz ist kein Modetrend, sondern gehört zum verantwortungsvollen Handeln eines jeden Unternehmens dazu. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und sehen darin auch einen Wettbewerbsvorteil, den wir nicht nur an unsere Kunden, sondern auch an unsere Mitarbeiter als Mehrwert weitergeben können.“ 

Ole Stein, Geschäftsführer bei MedNet

Unsere geförderten Projekte 2024


Die von MedNet ausgewählten Klimaschutzprojekte unterstützen nicht nur eine Reihe der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, sondern fördern auch das Wirtschaftswachstum und verbessern die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort. 

Erhaltung der biologischen Vielfalt, Brasilien

Das Projekt befindet sich im Amazonasgebiet, dem größten verbliebenen Regenwald unseres Planeten. Zu den wichtigsten Projektaktivitäten gehören Schulungen zur Überwachung der Wälder und der biologischen Vielfalt, zur Organisation der Gemeinschaft, zum legalen Landbesitz für die Erhaltung, zur Erlangung von Landnutzungsrechten, zu agroforstwirtschaftlichen Techniken und zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Das Projekt fördert die nachhaltige Entwicklung durch die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Waldbewirtschaftung, die Bereitstellung von Schulungen und die Unterstützung wichtiger Lebensräume für die biologische Vielfalt.

Neues Laufwasserkraftwerksprojekt, Peru

Das Projekt zielt auf die Erzeugung von erneuerbarem Strom durch die Nutzung von Wasser aus dem Chancay-Fluss und die Einspeisung dieser Energie in das nationale Stromverbundnetz (SEIN) ab. Mit einer voraussichtlichen Betriebsdauer von mindestens 40 Jahren wird das Projekt Las Pizarras einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Stromerzeugung leisten. Darüber hinaus soll das Kraftwerk die Umweltbelastung durch die Vermeidung von jährlich 68.132 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent (tCO2e) verringern.

Solarenergieanlage, Indien

Ziel des Projekts ist die Erzeugung von elektrischer Energie durch den Betrieb von Photovoltaik-Solarzellen, die anschließend in das indische Stromnetz eingespeist wird. Damit trägt das Projekt dazu bei, eine entsprechende Menge an Strom zu ersetzen, die ansonsten aus dem vorherrschenden, auf fossilen Brennstoffen basierenden Stromnetz stammen würde.

Erneuerbare Energie aus Geflügelabfällen, Indien

Das Projekt umfasst die Installation eines Generators zur Verbrennung von Geflügel- und Biomasseabfällen, die von örtlichen Bauernhöfen gesammelt werden. Durch die Einspeisung in das Stromnetz ersetzt das Projekt Strom, der aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, und vermeidet so die damit verbundenen Emissionen. Vor dem Projekt wurden die Abfälle der örtlichen Geflügelindustrie in Deponiegruben in der Nähe der Bauernhöfe entsorgt, wodurch Methan ungehindert in die Atmosphäre gelangte. Das Projekt trägt daher dazu bei, diese zusätzlichen Methanemissionen zu vermeiden. Da die Geflügelabfälle gesammelt werden, statt auf offenen Feldern zu verrotten, verbessern sich die sanitären Bedingungen und die Lebensumstände in den umliegenden Dörfern.